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Möglichkeit 2: Wäre die Summe in amerikanische Wachstumswerte des NASDAQ 100 investiert worden, hätte die Ausgangssumme der Termin- und Spareinlagen nebst der Sparbriefe sich um rund 267 Prozent auf nunmehr 3,2 Billionen Euro vergrößert. |
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Möglichkeit 3: Statt die niedrig verzinsten Kapitalanlagen zum Beispiel einer Allianz Versicherung zu zeichnen, würde es mehr Sinn ergeben, sich an der Allianz SE selbst zu beteiligen. Die Gesellschaft performt qua definitionem besser als ihre Produkte, weil der Allianz-Investor anteilig am Gewinn der Gesellschaft beteiligt wird. Wäre die Ausgangssumme im Jahr 2010 in die Aktien der Allianz SE geflossen, hätte sich das Sparvermögen um rund 147 Prozent erhöht und würde nun 2,36 Billionen Euro betragen. |
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Möglichkeit 4: Wem das Engagement der vielen Bürger am Kapitalmarkt zu riskant erscheint, der sollte die Möglichkeit eines Staatsfonds ins Auge fassen. Hier investiert der Staat treuhänderisch für die Bürger, weshalb der geballte Sachverstand von staatlich angeheuerten Börsenexperten die Geldvermehrung systematisch vorantreibt und die Risiken über die Jahre und Jahrzehnte besser balanciert werden können. Der norwegische Staat, der seinen Staatsfonds namens „Statens pensjonsfond“ aus Aktien, Anleihen und Immobilien speist, zeigt, wie man auch im Kollektiv erfolgreich investieren kann. |
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Fazit: Es gibt viele Wege, sein Geld zu verlieren. Der Weg, den Millionen deutsche Sparer gewählt haben, ist der sicherste. Für eine Trendumkehr müssten die Koordinaten im politischen Navigationssystem allerdings radikal geändert werden: Die privaten Vermögen wären nicht mehr der Feind, den es durch hohe Steuern zu dezimieren gilt, sondern das gelobte Ziel, das man gemeinsam ansteuern müsste. Die Mitte der Gesellschaft würde prosperieren und nicht erodieren. Der Vermögende wäre nicht mehr der andere, sondern man selbst |
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