Ukraine-Konflikt: Putin warnt Westen vor Überschreiten von "roter Linie"
An der Grenze zur Ukraine marschieren zurzeit russische Truppen auf, mehr als 100.000 Soldaten sollen es nach Angaben der ukrainischen Regierung in Kiew sein. Doch von "militärischem Abenteuertum", wie es der britische Regierungschef Boris Johnson Wladimir Putin zuletzt vorgeworfen hatte, will Russlands Präsident nichts wissen - im Gegenteil: Bei einer Veranstaltung des russischen Außenministeriums wirft Putin wiederum dem Westen eine "Eskalation" vor mit Manövern im Schwarzen Meer und Waffenlieferungen an Kiew. Der Kremlchef warnte zudem vor dem Überschreiten einer "roten Linie". Die Nato-Partner und die Ukraine werfen Russland seit Tagen vor, Spannungen an der Grenze zu schüren und womöglich sogar einen Einmarsch in die Ukraine vorzubereiten.
Pentagon-Sprecher John Kirby hatte die Kritik zurückgewiesen. "All unsere Übungen sind defensiver Natur und sie stehen im Einklang mit unseren Bündnissen und partnerschaftlichen Verpflichtungen in der Region", sagte er. Die USA würden hingegen "mit Sorge" die russischen Truppenbewegungen im Grenzgebiet zur Ukraine beobachten. Auch Kanzlerin Angela Merkel und der französische Kollege Emmanuel Macron äußerten sich ähnlich
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