Mittwoch, 29. Dezember 2021

Kehrtwende beim Einsatzplan: Die "Harry S. Truman" bleibt zunächst in Europa.

 POLITIK

Abschreckung im MittelmeerUSA ändern Einsatzplan für Flugzeugträger

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Kehrtwende beim Einsatzplan: Die "Harry S. Truman" bleibt zunächst in Europa.

(Foto: imago images/ZUMA Wire)




Russland hat eine hohe Zahl Soldaten an der Grenze zur Ukraine aufmarschieren lassen. Die USA belassen nun einen ihrer Flugzeugträger in Europa. Wenige Tage vor einem Gipfeltreffen beider Länder gehen die militärischen Muskelspiele damit weiter.

Angesichts der angespannten Lage im Ukraine-Konflikt haben die USA entschieden, einen Flugzeugträger im Mittelmeer zu belassen. Laut Angaben eines Beamten wies Verteidigungsminister Lloyd Austin den Flugzeugträger "Harry S. Truman" an, nicht wie geplant in den Nahen Osten weiterzufahren.

Die "Änderung des Zeitplans spiegelt die Notwendigkeit einer dauerhaften Präsenz in Europa wider und ist notwendig, um unseren Verbündeten und Partnern unser Engagement für die kollektive Verteidigung zu versichern", sagte der Beamte.

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Der Westen sorgt sich seit einiger Zeit wegen eines massiven russischen Truppenaufmarsches an der Grenze zur Ukraine. Es gibt Befürchtungen, Moskau könnte das Nachbarland angreifen. Russland dementiert jegliche Angriffspläne, weist Kritik an den Truppenbewegungen zurück und wirft seinerseits Kiew und der NATO "Provokationen" vor.

Zu Beginn des neuen Jahres haben die USA und Russland direkte Gespräche miteinander vereinbart. An diesem Treffen will nun auch die EU teilnehmen. Moskau hatte jüngst einen Forderungskatalog übermittelt. Zentraler Punkt ist dabei eine Verzichtserklärung der NATO, weitere Mitglieder in der geografischen Nähe Russlands aufzunehmen. Vor allem die Ukraine dürfe nach Vorstellungen des Kremls nicht dem Militärbündnis beitreten. Nach dem Gipfel mit Washington sind von russischer Seite zudem Gespräche mit der NATO sowie der OSZE vereinbart.

Quelle: ntv.de, jwu/AFP

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