Donnerstag, 3. Februar 2022

Da Ölkonzerne schweres Rohöl benötigen, das bislang aus Venezuela kam, springt ein von den USA sanktioniertes Land für ein gleichfalls sanktioniertes Land ein

Export von russischem Rohöl in die USA auf Rekordhöhe

 

Bild: Rosneft

Da Ölkonzerne schweres Rohöl benötigen, das bislang aus Venezuela kam, springt ein von den USA sanktioniertes Land für ein gleichfalls sanktioniertes Land ein

Mitunter folgen Sanktionen einer seltsamen Logik. Im Januar und Februar importierten die USA aus Venezuela noch mehr als 26 Millionen Barrel Rohöl, täglich zwischen 500.000 und 700.000 Barrel. Das war bereits etwas weniger als ein Jahr zuvor. Im Februar waren es noch 239.000 Barrel täglich. Ende Januar verbot die US-Regierung Importe vom staatlichen venezolanischen Konzern PdVSA, woraufhin die Förderung in Venezuela von fast 1,2 Millionen Barrel im Januar auf unter 740.000 im März zurückging. Im April wurden noch 139.000 Barrel pro Tag in die USA exportiert, Ende April mit dem Eintritt des Embargos nichts mehr 

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