In der ukrainischen Hauptstadt Kiew ist nach Medienberichten ein Lager mit radioaktiven Abfällen getroffen worden. Die Deponie, eine Zweigstelle des Unternehmens Radon Union, sei von mehreren russischen Granaten getroffen worden, berichtete unter anderem der Sender "Kanal 2". Nach ersten Messungen besteht "keine Bedrohung für die Bevölkerung außerhalb der Schutzzone", heißt es.
+++ 03:23 Elon Musk aktiviert Satelliten-Dienst Starlink in der Ukraine +++
Tech-Milliardär Elon Musk unterstützt die Ukraine mit seinem Satelliten-Internetdienst Starlink. "Der Starlink-Dienst ist jetzt in der Ukraine aktiv. Weitere Terminals unterwegs", twittert Musk. Er kommt damit einer entsprechenden Bitte des ukrainischen Ministers für Digitalisierung, Vize-Premier Mychajlo Fedorow, nach. Dieser hatte sich über Twitter direkt an Musk gewandt. In Reaktion auf Musks Antwort bedankt sich Fedorow bei dem US-Amerikaner auf Twitter und bei "jedem", der die Ukraine unterstütze.
+++ 02:39 Gasleitung bei Charkiw explodiert +++
Im Verlauf schwerer Kämpfe rund um die Stadt Charkiw gehtt in der Nacht eine Gasleitung nach einer Explosion in Flammen auf. Nach Darstellung der ukrainischen Agentur Unian wurde die Leitung von russischen Truppen gesprengt. Dies lässt sich nicht von unabhängiger Seite überprüfen.
+++ 01:55 Polen: Baltische Staaten und Polen vielleicht das nächste Ziel Putins +++
Der polnische Ministerpräsident Mateusz Morawiecki warnt vor Angriffen Russlands auf die Ostflanke der Nato. "Das nächste Ziel könnten die baltischen Staaten, Polen, Finnland oder andere Länder an der Ostflanke sein. Putin will das Russische Reich wiederherstellen. Das muss uns allen Sorge bereiten", sagt Morawiecki den Zeitungen der Funke Mediengruppe und der französischen Zeitung "Ouest-France". Er glaube aber nicht, dass sich der Krieg in der Ukraine schon heute auf Europa ausweiten werde. Die Nato sei das stärkste Militärbündnis, das die Welt jemals gesehen habe. "Wir sollten zusammenhalten, die Verteidigungsausgaben entscheidend erhöhen, dann sind wir sicher." Sein Land sei bereit Hunderttausende ukrainische Flüchtlinge aufzunehmen
+++ 01:31 Ukrainischer Botschafter nennt deutsche Waffenlieferungen historisch +++
Der ukrainische Botschafter in Berlin würdigt die Entscheidung der Bundesregierung über Waffenlieferungen an die Ukraine als historischen Schritt. "Wir sind froh, dass Deutschland endlich diese 180-Grad-Wende vollzogen hat", sagt Botschafter Andrij Melnyk der dpa. "Ich habe meinen deutschen Freunden und der Bundesregierung immer gesagt, dass sie die schrecklichen Bilder vom Krieg in der Ukraine nicht lange ertragen werden, ohne zu reagieren und umzusteuern." Lange Zeit sei er mit seinen Mahnungen "nicht ernstgenommen" worden. "Endlich sind die Deutschen erwacht und haben begonnen, richtig zu handeln."
+++ 01:01 Ukrainische Armee berichtet von schweren Kämpfen +++
Die ukrainischen Streitkräfte sind nach Medienberichten weiterhin vielerorts schweren Angriffen der russischen Armee "aus allen Richtungen" ausgesetzt. Dem Gegner werde jedoch "entschlossener Widerstand" entgegengesetzt, heißt es in einer verbreiteten Mitteilung der ukrainischen Armee. Nach dieser Darstellung wurde unter anderem ein schwerer russischer Angriff bei Charkiw abgeschlagen. Bei Cherson im Süden sei dagegen russischen Einheiten nach erbitterten Kämpfen ein Vorstoß gelungen. Auch in der Region Luhansk tobten demnach schwere Kämpfe. Auch in der Hauptstadt Kiew dauerten die Kämpfe in den Außenbezirken an.
+++ 00:18 Macron warnt Lukaschenko vor Stationierung russischer Atomwaffen +++
Frankreichs Präsident Emmanuel Macron warnt den belarussischen Machthaber Alexander Lukaschenko davor, Russland die Stationierung von Atomwaffen auf belarussischem Boden zu erlauben. Das teilt der Elysée-Palast nach einem Telefonat der beiden Staatsmänner mit. Darin hatte Macron Lukaschenko aufgefordert, so schnell wie möglich den Abzug der russischen Truppen von seinem Boden zu veranlassen.
+++ 23:43 Russland sperrt Luftraum für EU-Staaten +++
Russland hat seinen Luftraum für Flugzeuge aus einer Reihe von EU-Staaten geschlossen. Nach einer Mitteilung der russischen Luftfahrtbehörde dürfen Maschinen aus Lettland, Estland und Litauen sowie Slowenien nicht mehr nach Russland einfliegen, wie die Agentur Tass berichtet. Damit werde auf entsprechende Schritte dieser Staaten reagiert.
Deutschland bereitet ebenfalls eine Sperrung seines Luftraums für russische Maschinen vor. Am Abend kehrten deutsche Maschinen aus dem russischen Luftraum zurück, offenbar in Erwartung einer Sperrung. Die Lufthansa erklärte, "aufgrund der aktuellen und sich abzeichnenden regulatorischen Situation" würden Flüge nach Russland für sieben Tage ausgesetzt.
+++ 23:09 Westliche Verbündete schließen russische Banken aus Swift aus +++
Eine Gruppe westlicher Staaten hat den Ausschluss russischer Banken aus dem Finanztransfersystem Swift beschlossen. Das teilt Regierungssprecher Steffen Hebestreit mit. Alle russischen Banken, die bereits von der internationalen Gemeinschaft sanktioniert sind, und, "soweit erforderlich", weitere russische Banken würden von Swift ausgeschlosse
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