Donnerstag, 29. September 2022

Die einst bedeutende russische Streitmacht an den Grenzen zum Baltikum und Finnland soll laut einem Medienbericht erheblich zusammengeschrumpft sein. Von 30.000 Soldaten seien nur noch 6000 dort stationiert. Grund sei der sich hinziehende Angriffskrieg gegen die Ukraine.

 Die einst bedeutende russische Streitmacht an den Grenzen zum Baltikum und Finnland soll laut einem Medienbericht erheblich zusammengeschrumpft sein. Von 30.000 Soldaten seien nur noch 6000 dort stationiert. Grund sei der sich hinziehende Angriffskrieg gegen die Ukraine.

Seit Kriegsbeginn in der Ukraine zieht Russland regelmäßig Truppen aus Stützpunkten an der Grenze zu den baltischen Staaten und Finnland ab, um seine Verluste in der Ukraine auszugleichen. Das berichtet die Zeitschrift "Foreign Policy" auf ihrer Webseite. Die russische Bedrohung für die angrenzenden NATO-Staaten und den NATO-Anwärter Finnland verliere dadurch aktuell an Schrecken.

"Der Abzug, den wir in den letzten sieben Monaten aus dieser Region erlebt haben, ist sehr bedeutsam", wird ein Verteidigungsbeamter zitiert, der anonym bleiben will. 80 Prozent dieser russischen Truppen sollen mittlerweile in die Ukraine verlegt worden sein. Zuvor soll es sich um die dichteste Konzentration von Streitkräften nahe dem NATO-Gebiet gehandelt haben. Diese seit Jahrzehnten bestehende Bodentruppenstellung sei nun "praktisch verschwunden".

Der Beamte betonte jedoch, dass sich die Stärke der russischen Luftstreitkräfte in der Region nicht verändert hätte. Auch die russische Nordflotte - das Kronjuwel der russischen Seemacht, die auf der Kola-Halbinsel stationiert ist - sei relativ unberührt geblieben. Neben Truppen verlege Russland auch andere hochwertige militärische Ausrüstung, darunter Flugabwehrsysteme und Raketen, aus der Region in die Ukraine, so der Beamte.

"Kampfkraft für die erste Invasion"

Der litauische Verteidigungsminister Arvydas Anusauskas sieht laut "Foreign Policy" als Grund für den Abzug, dass Moskau diese Truppen gegen die Ukraine eingesetzt habe, um "genügend Kampfkraft für die erste Invasion im Februar zu generieren". Aufgrund der schweren Verluste hätten diese während der Kämpfe ersetzt und wiederhergestellt werden müssen.

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Auch aus der Region Kaliningrad, der russischen Exklave an der Ostsee, seien Truppen abgezogen worden, so Anusauskas. Vor dem Krieg seien in Kaliningrad etwa 12.000 Soldaten stationiert gewesen, heißt es in dem Bericht. Im Westen Russland nahe den baltischen Staaten und Finnland seien 18.000 Mann stationiert gewesen. Von diesen insgesamt einst 30.000 Soldaten seien 6000 verblieben, so die Schätzung von zwei europäischen Verteidigungsbeamten. "Die russische Bedrohung im Baltikum ist heute nicht mehr so groß wie noch vor einem Jahr", wird der Sicherheitsexperte Jim Townsend in dem Bericht zitiert.

Zuletzt hatte Russland wegen des sich hinziehenden Angriffskriegs und hohen Verlusten gegen die Ukraine mit massiven Personalsorgen bei seinen Truppen zu kämpfen. Nach zahlreichen Niederlagen an der Front im Osten der Ukraine ordnete Präsident Wladimir Putin daher eine Teilmobilmachung an. 300.000 Reservisten sollen nun in die russische Armee eingezogen werden.

Quelle: ntv.de, kst

ich werde auch älter.....

 

Der alte Großvater und der Enkel

Ein Märchen der Brüder Grimm
8.5/10 - 311 Bewertungen
Es war einmal ein steinalter Mann, dem waren die Augen trüb geworden, die Ohren taub, und die Knie zitterten ihm. Wenn er nun bei Tische saß und den Löffel kaum halten konnte, schüttete er Suppe auf das Tischtuch, und es floß ihm auch etwas wieder aus dem Mund. Sein Sohn und dessen Frau ekelten sich davor, und deswegen mußte sich der alte Großvater endlich hinter den Ofen in die Ecke setzen, und sie gaben ihm sein Essen in ein irdenes Schüsselchen und noch dazu nicht einmal satt; da sah er betrübt nach dem Tisch und die Augen wurden ihm naß. Einmal auch konnten seine zittrigen Hände das Schüsselchen nicht festhalten, es fiel zur Erde und zerbrach. Die junge Frau schalt, er sagte nichts und seufzte nur. Da kaufte sie ihm ein hölzernes Schüsselchen für ein paar Heller, daraus mußte er nun essen. Wie sie da so sitzen, so trägt der kleine Enkel von vier Jahren auf der Erde kleine Brettlein zusammen. "Was machst du da?" fragte der Vater. "Ich mache ein Tröglein," antwortete das Kind, "daraus sollen Vater und Mutter essen, wenn ich groß bin." Da sahen sich Mann und Frau eine Weile an Fingen endlich an zu weinen, holten alsofort den alten Großvater an den Tisch und ließen ihn von nun an immer mitessen, sagten auch nichts, wenn er ein wenig verschüttete.

Naftogaz zu 15% ??

 Die Ukraine ist ein großer Player in Sachen Gas: 5,4 Billionen Kubikmeter Erdgas vermutet die Internationale Energieagentur tief unter dem Territorium, auf dem gerade der Krieg mit Russland tobt. Schätzungen zufolge würden die Gasvorkommen der Ukraine ausreichen, um den eigenen Bedarf für die nächsten 180 Jahre zu decken.

"Das ist womöglich auch einer der Gründe für den Kampf um diese Gebiete", konstatiert Osteuropaexperte Andreas Umland im ntv-Podcast "Wirtschaft Welt & Weit". Durch ihre eigenen Gasvorkommen wäre die Ukraine ein "potenzieller Konkurrent für Russland als Gaslieferant in Europa", erklärt Umland, der als Analyst am Stockholmer Institut für Osteuropastudien die Situation in der Ukraine im Blick hat. Die Krim, deren Gasvorkommen noch mit eingerechnet sind, hat Russland bereits vor acht Jahren annektiert.

In der Praxis braucht es allerdings Investoren, um die Gasvorkommen erschließen zu können. Das war schon vor dem Krieg schwierig: Der Energie-Riese Shell wollte vor einem Jahrzehnt zwar Milliardensummen in den Aufbau einer entsprechenden Infrastruktur in der Ostukraine investieren. Doch die prorussischen Separatisten, die 2014 für den Anschluss an Russland zu kämpfen begannen, ließen den Konzern wieder von seinen Plänen abrücken.

Versicherung für Investoren?

Im Podcast "Wirtschaft Welt & Weit" diskutiert Umland mit Reinhard Houben, dem wirtschaftspolitischen Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, über die ökonomischen Beziehungen zwischen Deutschland und der Ukraine - unter der Voraussetzung, dass die Ukraine den Krieg irgendwann für sich entscheiden kann. Für den Politiker steht fest, dass dies nicht auf dem Schlachtfeld passieren wird: Der Krieg werde erst dann ein Ende finden, wenn die Eliten um Putin einknicken. Dann müsse man auch debattieren, inwieweit Russland für die Schäden in Haftung zu nehmen sei. Für Houben ist Russland als Aggressor "der Ansprechpartner Nummer eins".

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Für Investoren, so befürchtet Ukraine-Kenner Umland, bleibt die Situation aber selbst bei einem Friedensschluss schwierig: Spezielle Versicherungen, die politische Risiken abdecken, hält er daher für eine gute Idee, um ausländische Investoren zum Schritt in die Ukraine zu ermutigen.

Mögliche Potenziale können dabei auch im Geschäft mit Wasserstoff liegen. Schließlich verfügt die Ukraine schon jetzt über Pipelines und riesige Erdgasspeicher, die für Wasserstoff nutzbar gemacht werden könnten. Blauer Wasserstoff zum Beispiel wird aus Erdgas hergestellt, allerdings unter Einsparung von CO2-Emissionen, und wird daher als Brückentechnologie hin zu den neuen Energien gehandelt. Das könnte auch für uns in Deutschland von Vorteil sein

nvestors Dodge Argentina Bond Pain by Buying YPF, Provinces Quasi-sovereigns posting best returns in emerging markets Meanwhile, Argentina’s sovereign bonds slumped more than 35% A YPF tanker truck near Puerto General San Martin, Argentina, on Tuesday, April 12, 2022.  A YPF tanker truck near Puerto General San Martin, Argentina, on Tuesday, April 12, 2022. Photographer: Sebastian Lopez Brach/Bloomberg ByScott Squires 27. September 2022 um 13:00 MESZUpdated on27. September 2022 um 18:00 MESZ Listen to this article 4:13 Share this article Follow the authors @squires_esq + Get alerts forScott Squires In this article CL1 WTI Crude 82.46USD/bbl.+0.31+0.38% IVZ INVESCO LTD 14.73USD+0.18+1.24% Investors are scoring some of the best returns in emerging markets by dumping battered Argentine sovereign bonds to buy the nation’s corporate and provincial notes. While debt from the federal government has tumbled more than 35% this year to some 20 cents on the dollar, bonds issued by state controlled oil company YPF SA have returned as much as 18%. Notes sold by provinces like Mendoza and Cordoba have returned about 7%. The returns are among the best in developing nations and stand out all the more when considering that globally, dollar-denominated corporate bonds have lost more than 17% this year. Argentina is also one of the rare places where a corporate bond yields less than a sovereign, with YPF notes due in 2029 paying 18% versus 27% for similar-maturity government notes. Argentina's Winners and Losers YPF is Argentina's best performer, beating out slumping sovereign bonds Source: Bloomberg Note: Returns as of Sept. 26, 2022 The divergence in Argentina underscores that although investors are pessimistic on the country’s ability to attract investment, damp inflation and revive growth before presidential elections in October 2023, they’re confident its companies and provincial governments can hang on. Bond buyers see many of them as savvy financial managers able to roll with the turmoil, according to Edwin Gutierrez, the head of emerging-market sovereign debt at Abrdn. “There’s definitely a survivor bias with Argentina corporates,” Gutierrez said from London, where Abrdn has trimmed its holdings of Argentine sovereign bonds while holding onto company securities. “These are the guys who have managed to survive despite anything the government throws at them.” Argentina's corporates, provinces have beaten sovereign bonds this year When the sovereign couldn’t pay its bonds during the pandemic amid dwindling reserves, soaring inflation and a severe lockdown that brought the economy to a halt, many Argentine companies and provinces soon followed the federal government into default. Since then, Argentina’s policy makers haven’t been able to put the economy on a sustainable growth path, leading to bets that another debt crisis is all but inevitable within the next few years. The smaller Argentine issuers used the relief created by their restructurings to shore up balance sheets. The provinces of Mendoza and Cordoba are seen by investors as fiscally sound. Provinces such as Chubut and Neuquen benefit from the fact that they’re energy producers that get revenue in dollars and are able to shield that income from the government’s foreign-exchange controls. YPF also used some of the savings from its restructuring to boost capital investments, shoring up its production capacity for years to come. “Although the credit quality of corporate bonds in some cases is greatly affected by the sovereign, companies have been forced to make twice the effort to rebuild a track record of profitability,” said Maria Moyano Hidalgo, a senior corporate research strategist at Adcap in Buenos Aires. “That has allowed corporates to enjoy wide spreads over sovereign prices.” Jason Trujillo, a senior portfolio manager at Invesco in Atlanta, added that another positive for the smaller issuers is that their debt tends to be shorter term and not as vulnerable to losses from rising global interest rates. Read More: Distressed Argentina Oil Firm Leads Emerging-Market Bonds To be sure, Argentine companies and provinces aren’t immune from the country’s struggles, and their rally may not have much further to go, given that inflation is on track to approach 100% this year and the nation’s currency reserves have dwindled to a six-year low. The government has made it difficult for borrowers to access dollars in the past, and there’s the chance those restrictions could be tightened further. Economy Minister Sergio Massa has tried to boost reserves by incentivizing agriculture exporters to sell their stocks faster, and by working to get Argentina’s $44 billion lending program with the International Monetary Fund back on track, but it’s unclear how successful those efforts will be. “We have been involved with YPF but remain cautious on the other corporates, including provinces, given the continued challenging backdrop,” said Siby Thomas, a research analyst at T. Rowe Price in Baltimore. “Argentine names have generally done well, though a large part of that is due to the idiosyncratic nature of the story at a time when rising rates are driving total returns.” For traders who must invest in Argentina but want to avoid sovereign bonds, notes from YPF and the provinces may be the only place to go. “It’s hard to talk about ‘winning’ in Argentina,” said Ray Zucaro, chief investment officer at RVX Asset Management in Miami, who owns YPF bonds. “But the nation’s corporate and quasi sovereign bonds are definitely a way to hide.” (Updates bond returns in the third paragraph

 

nvestors Dodge Argentina Bond Pain by Buying YPF, Provinces

  • Quasi-sovereigns posting best returns in emerging markets
  • Meanwhile, Argentina’s sovereign bonds slumped more than 35%
A YPF tanker truck near Puerto General San Martin, Argentina, on Tuesday, April 12, 2022. 
A YPF tanker truck near Puerto General San Martin, Argentina, on Tuesday, April 12, 2022. Photographer: Sebastian Lopez Brach/Bloomberg
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Investors are scoring some of the best returns in emerging markets by dumping battered Argentine sovereign bonds to buy the nation’s corporate and provincial notes.

While debt from the federal government has tumbled more than 35% this year to some 20 cents on the dollar, bonds issued by state controlled oil company YPF SA have returned as much as 18%. Notes sold by provinces like Mendoza and Cordoba have returned about 7%. 

The returns are among the best in developing nations and stand out all the more when considering that globally, dollar-denominated corporate bonds have lost more than 17% this year. Argentina is also one of the rare places where a corporate bond yields less than a sovereign, with YPF notes due in 2029 paying 18% versus 27% for similar-maturity government notes.

Argentina's Winners and Losers

YPF is Argentina's best performer, beating out slumping sovereign bonds

Source: Bloomberg

Note: Returns as of Sept. 26, 2022

The divergence in Argentina underscores that although investors are pessimistic on the country’s ability to attract investment, damp inflation and revive growth before presidential elections in October 2023, they’re confident its companies and provincial governments can hang on. Bond buyers see many of them as savvy financial managers able to roll with the turmoil, according to Edwin Gutierrez, the head of emerging-market sovereign debt at Abrdn.

“There’s definitely a survivor bias with Argentina corporates,” Gutierrez said from London, where Abrdn has trimmed its holdings of Argentine sovereign bonds while holding onto company securities. “These are the guys who have managed to survive despite anything the government throws at them.”

Argentina's corporates, provinces have beaten sovereign bonds this year
 
 

When the sovereign couldn’t pay its bonds during the pandemic amid dwindling reserves, soaring inflation and a severe lockdown that brought the economy to a halt, many Argentine companies and provinces soon followed the federal government into default. Since then, Argentina’s policy makers haven’t been able to put the economy on a sustainable growth path, leading to bets that another debt crisis is all but inevitable within the next few years.

The smaller Argentine issuers used the relief created by their restructurings to shore up balance sheets. The provinces of Mendoza and Cordoba are seen by investors as fiscally sound. Provinces such as Chubut and Neuquen benefit from the fact that they’re energy producers that get revenue in dollars and are able to shield that income from the government’s foreign-exchange controls.

YPF also used some of the savings from its restructuring to boost capital investments, shoring up its production capacity for years to come. 

“Although the credit quality of corporate bonds in some cases is greatly affected by the sovereign, companies have been forced to make twice the effort to rebuild a track record of profitability,” said Maria Moyano Hidalgo, a senior corporate research strategist at Adcap in Buenos Aires. “That has allowed corporates to enjoy wide spreads over sovereign prices.”

Jason Trujillo, a senior portfolio manager at Invesco in Atlanta, added that another positive for the smaller issuers is that their debt tends to be shorter term and not as vulnerable to losses from rising global interest rates.

Read More: Distressed Argentina Oil Firm Leads Emerging-Market Bonds

To be sure, Argentine companies and provinces aren’t immune from the country’s struggles, and their rally may not have much further to go, given that inflation is on track to approach 100% this year and the nation’s currency reserves have dwindled to a six-year low. The government has made it difficult for borrowers to access dollars in the past, and there’s the chance those restrictions could be tightened further.

Economy Minister Sergio Massa has tried to boost reserves by incentivizing agriculture exporters to sell their stocks faster, and by working to get Argentina’s $44 billion lending program with the International Monetary Fund back on track, but it’s unclear how successful those efforts will be.

“We have been involved with YPF but remain cautious on the other corporates, including provinces, given the continued challenging backdrop,” said Siby Thomas, a research analyst at T. Rowe Price in Baltimore. “Argentine names have generally done well, though a large part of that is due to the idiosyncratic nature of the story at a time when rising rates are driving total returns.”

For traders who must invest in Argentina but want to avoid sovereign bonds, notes from YPF and the provinces may be the only place to go.

“It’s hard to talk about ‘winning’ in Argentina,” said Ray Zucaro, chief investment officer at RVX Asset Management in Miami, who owns YPF bonds. “But the nation’s corporate and quasi sovereign bonds are definitely a way to hide.” 

(Updates bond returns in the third paragraph

eigentlich doch respektvoll