Donnerstag, 24. November 2022

Zu den wenigen Unterstützern Russlands bei dessen Angriffskrieg gegen die Ukraine zählt Belarus. Doch Staatschef Lukaschenko will von einer direkten Beteiligung seiner Truppen nichts wissen. "Wir mischen uns nicht ein", so der Autokrat. Und er nennt auch Gründe dafür

 Machen es nur schlimmer"

Lukaschenko schließt Einsatz seiner Armee gegen Ukraine aus

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Lukaschenko: "Wir mischen uns nicht ein, wir töten niemanden, wir schicken keine Soldaten nach dort, weil es nicht nötig ist." 

(Foto: picture alliance / ASSOCIATED PRESS)



Zu den wenigen Unterstützern Russlands bei dessen Angriffskrieg gegen die Ukraine zählt Belarus. Doch Staatschef Lukaschenko will von einer direkten Beteiligung seiner Truppen nichts wissen. "Wir mischen uns nicht ein", so der Autokrat. Und er nennt auch Gründe dafür.

Der autoritäre belarussische Staatschef Alexander Lukaschenko schließt einen direkten Einsatz seiner Armee im russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine aus. "Wenn wir uns unmittelbar mit den Streitkräften, mit Soldaten in diesen Konflikt einmischen, tragen wir nichts bei, wir machen es nur noch schlimmer", sagte Lukaschenko nach einer Meldung der Agentur Belta in Minsk auf Fragen russischer Journalisten.

Die seinen Angaben nach 35.000 bis 40.000 Mann starke belarussische Armee werde für Russland das Problem dieses Feldzugs nicht lösen, sagte Lukaschenko. "Wir mischen uns nicht ein, wir töten niemanden, wir schicken keine Soldaten nach dort, weil es nicht nötig ist."

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Belarus unterstütze Russland, seine Rolle sei aber eine andere. Lukaschenko hat sein stark von Moskau abhängiges Land als Aufmarschgebiet für russische Truppen zur Verfügung gestellt. Russische Luftangriffe auf die Ukraine werden von dort aus geflogen. Nach Materialverlusten der russischen Armee stellt Belarus Panzer und andere Waffen zur Verfügung. Die Ukraine betrachtet das Nachbarland deshalb als Kriegspartei und hält auch Truppen in Reserve für den Fall, einen direkten Angriff aus Belarus abwehren zu müssen.

Lukaschenko trat für Friedensgespräche zwischen Moskau und Kiew ein. Er behauptete aber, Polen und die USA hinderten die Ukraine an Verhandlungen.

Quelle: ntv.de, kst/dpa

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