Dienstag, 27. Juli 2021

Sollte es zu einem Krieg der USA mit einer Großmacht kommen, ist für US-Präsident Biden glasklar warum. Der "real shooting war", wie er ihn auf Englisch beschreibt, wird als Folge eines großen Cyberangriffs geschehen. Diese Worte sind in Richtung China und Russland zu verstehen.

 MITTWOCH, 28. JULI 2021

In Richtung Russland und ChinaBiden warnt vor Krieg nach Cyberangriff

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Biden hatte schon kurz nach seinem Amtsantritt mit Cyberangriffen auf US-Unternehmen zu tun.

(Foto: AP)

Sollte es zu einem Krieg der USA mit einer Großmacht kommen, ist für US-Präsident Biden glasklar warum. Der "real shooting war", wie er ihn auf Englisch beschreibt, wird als Folge eines großen Cyberangriffs geschehen. Diese Worte sind in Richtung China und Russland zu verstehen.

Vor dem Hintergrund zunehmender Cyber-Angriffe auf die Vereinigten Staaten warnt US-Präsident Joe Biden als Folge vor einer wachsenden Bedrohung eines echten Krieges. "Ich denke, es ist mehr als wahrscheinlich, dass falls wir in einem Krieg enden werden - einem echten Krieg mit einer Großmacht - dieser eine Folge eines Cyberangriffs von großer Tragweite sein wird", sagte Biden bei einem Besuch des Büros der Leiterin der nationalen Nachrichtendienste (ODNI).

Die Regierung in Washington sehe eine wachsende Bedrohung durch Russland und China. Biden sagte, der chinesische Präsident Xi Jinping sei "todernst" wenn es darum ginge, "die mächtigste Militärmacht der Welt sowie die größte und bedeutendste Volkswirtschaft der Welt bis Mitte der 2040er-Jahre zu werden."

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Das Thema Cybersicherheit steht ganz oben auf der Tagesordnung der Biden-Regierung, nachdem eine Reihe von öffentlichkeitswirksamen Angriffen auf Unternehmen wie die Netzwerkmanagementfirma SolarWinds, die Firma Colonial Pipeline, den Fleischverarbeitungsbetrieb JBS und die Softwarefirma Kaseya den USA weit mehr geschadet haben als nur den gehackten Unternehmen. Einige der Angriffe wirkten sich in Teilen der Vereinigten Staaten auf die Kraftstoff- und Lebensmittelversorgung aus.

Biden betonte, dass er auf den ODNI und die 18 US-amerikanische Geheimdienste, welche dieser beaufsichtigt, keinerlei politischen Druck ausüben werde. Seine Äußerung stellt eine klare Abkehr von der Politik seines Vorgängers Donald Trump dar, der wiederholt mit den US- Geheimdiensten aneinander geriet, wie beispielsweise in Bezug auf Russland Rolle bei Trumps Wahlsieg 2016 oder auch bei der Enthüllung, dass Trump Druck auf die Ukraine ausgeübt hat, Ermittlungen gegen Biden einzuleiten. Trump wechselte innerhalb seiner vierjährigen Amtszeit vier Direktoren der nationalen Geheimdienste aus.

Quelle: ntv.de, mpe/rts

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