Donnerstag, 30. Juni 2022

Strategischer Erfolg für die Ukraine

 

4. Strategischer Erfolg für die Ukraine

Strategisch wichtig: die Schlangeninsel im Schwarzen Meer Bild: dpa

Ukrainische Truppen haben russische Soldaten von der Schlangeninsel im Schwarzen Meer vertrieben. Washington sagt Kiew derweil langfristige militärische Hilfe zu.

Kontrolle: Mit der Einnahme der strategisch wichtigen Schlangeninsel durch massive Artillerieangriffe verbucht die Ukraine einen bedeutenden militärischen Erfolg. Mit der Kontrolle über die 0,2 Quadratkilometer große Insel an der Grenze zu rumänischen Gewässern geht nach Ansicht von Fachleuten eine weitgehende Kontrolle über den nordwestlichen Teil des Schwarzen Meeres und den Luftraum im Süden der Ukraine einher.

„Geste des guten Willens“: Moskau bestätigte den Rückzug seiner Soldaten, stellte ihn aber als „Geste des guten Willens“ dar. Russland zeige damit, dass es den Export von Getreide und landwirtschaftlichen Produkten aus der Ukraine nicht behindere, hieß es aus dem russischen Verteidigungsministerium. Die Insel war kurz nach dem russischen Einmarsch im Nachbarland Ende Februar von der russischen Marine erobert worden.

Bild: F.A.Z.

Geld und Waffen: Der amerikanische Präsident Joe Biden sagte der Ukraine unterdessen weitgehende Hilfe zu. „Wir werden die Ukraine so lange unterstützen, wie es nötig ist“, sagte Biden am Ende des NATO-Gipfels in Madrid. Ein neues von Biden angekündigtes amerikanisches Waffenpaket soll 800 Millionen Dollar schwer sein und erstmals auch „fortschrittliche westliche Luftverteidigungssystem“ beinhalten.

Venezuela’s economy is forecast to expand at its fastest pace in 15 years, marking a rebound for a country that recently emerged from the deepest recession in Latin America. Gross domestic product is expected to grow 8.3% this year, from 1.9% in 2021, according to a Bloomberg survey of five economists.

 

Venezuela’s Economy Seen Growing Most in 15 Years as Oil Flows

  • Economists up GDP forecast to 8.3% from 1.9% last year
  • Economy has been hollowed out by seven-year recession
An oil refinery in Cabimas, Venezuela. 
An oil refinery in Cabimas, Venezuela. Photographer: Gaby Oraa/Bloomberg

Venezuela’s economy is forecast to expand at its fastest pace in 15 years, marking a rebound for a country that recently emerged from the deepest recession in Latin America. 

Gross domestic product is expected to grow 8.3% this year, from 1.9% in 2021, according to a Bloomberg survey of five economists. The country is getting a lift from a rise in oil production and seeing tax revenue and banking credit expand, which suggests domestic demand is rising. 

Growth Resumes

Venezuela's economy is likely to expand at its fastest clip in 15 years

Source: Venezuela central bank and Bloomberg surveys

Note: 2019-2022 figures are based on a Bloomberg survey of economists

Economists had forecast growth of 5.2% as of December. The central bank hasn’t published official GDP data since 2019. 

To be sure, the economy is a sliver of what it once was. A seven-year recession that ended in 2021 and was marked by bouts of hyperinflation and a migration crisis has left the country hollowed out. Over the past decade, gross domestic product shrunk to around $49 billion from $352 billion in 2012, according to the International Monetary Fund.

“The headline could be: the country that has always done poorly is now growing. But when we look at recent history, we see that it’s nothing compared to the levels of recession we’ve had,” said Angel Alvarado, senior fellow at the University of Pennsylvania and founder of the Venezuelan Finance Observatory during a presentation in which he released a forecast of 11.5% growth this year. 

Alvarado said the country would need to post double-digit growth for a decade for it to return to the size it was in 2012.

Oil Production

For now, it is benefiting as crude prices have soared nearly 50% this year to around $115 a barrel. With more foreign earnings from its largest export pouring in, imports and consumption are on the rise. 

Meanwhile, the country’s beleaguered energy sector has managed to more than double production over the last two years to around 700,000 barrels a day. The country has the world’s largest proved crude reserves and once pumped 3 million barrels a day.  

Production, however, is leveling off and the sector is desperate for more foreign investment, which is currently hampered by economic sanctions that prevent US companies from doing business with Venezuela’s state oil company.

If the US eases sanctions, new investment could spur an additional boost to production of as much as 300,000 barrels a day, Guillermo Guerrero, strategist at Emfi Group Ltd., wrote in note to clients.

While the Biden administration has kept in place most sanctions against the country, it has signaled it is willing to ease restrictions if President Nicolas Maduro makes progress toward resolving a protracted political standoff with the opposition. 

“Any relaxation of oil industry sanctions would give an important boost to growth,” Guerrero sai

Andrij Melnyk, beschimpfte die Verfasser bei Twitter als "pseudointellektuelle Loser" und forderte sie auf, sich "zum Teufel zu scheren".

 Erneut fordern deutsche Prominente, Publizisten und Wissenschaftler mehr Bemühungen des Westens, um eine Verhandlungslösung zwischen Russland und der Ukraine zu finden. Je länger der Krieg andauere, desto unklarer werde, welches Ziel mit Sanktionen und Waffenlieferungen verbunden sei.

In einem in der Wochenzeitung "Zeit" veröffentlichten Appell haben Prominente, Publizisten und Wissenschaftler westliche Regierungen dazu aufgefordert, alles daranzusetzen, dass die Kriegsparteien Russland und Ukraine "zu einer zeitnahen Verhandlungslösung kommen". Es brauche eine "diplomatische Großoffensive". Der Beitrag ist mit dem Titel "Waffenstillstand jetzt!" überschrieben und hinterfragt den Sinn einer fortdauernden militärischen Unterstützung der Ukraine. Zu den Unterzeichnern des Aufrufs gehören unter anderen die Philosophen Svenja Flaßpöhler und Richard David Precht, der Wissenschaftler Wolfgang Merkel, der General a. D. Erich Vad sowie der TV-Moderator Ranga Yogeshwar.

In dem Text heißt es, die Ukraine habe sich auch dank westlicher Wirtschaftssanktionen und Waffenlieferungen bislang gegen den "brutalen russischen Angriffskrieg verteidigen können". Allerdings werde es mit der Zeit immer unklarer, "welches Kriegsziel mit ihnen verbunden ist". Immerhin gelte ein ukrainischer Sieg samt Rückeroberung aller besetzten Gebiete - wozu auch die Krim gehört - unter Militärexperten als unrealistisch, Russland sei militärisch überlegen. "Die Fortführung des Krieges mit dem Ziel eines vollständigen Sieges der Ukraine über Russland bedeutet Tausende weitere Kriegsopfer, die für ein Ziel sterben, das nicht realistisch zu sein scheint", folgern die Unterzeichner.

Darüber hinaus seien die Folgen des Krieges nicht mehr ausschließlich auf die Ukraine begrenzt. "Seine Fortführung verursacht massive humanitäre, ökonomische und ökologische Notlagen auf der ganzen Welt." So drohe etwa in Afrika eine Hungerkatastrophe mit Millionen potenziellen Todesopfern. Hinzu kämen rasant steigende Preise sowie eine Düngermittelknappheit. All dies könne zu einer "Destabilisierung der globalen Lage" führen.

Warnung vor "Abnutzungskrieg"

Weiter heißt es in dem Appell, der Westen müsse sich der russischen Aggression und "weiteren revanchistischen Ansprüchen geeint entgegenstellen". Allerdings sei ein Fortdauern des Kriegs in der Ukraine "nicht die Lösung des Problems". Die Zeichner warnen vor einer möglichen Eskalation des Konflikts und nennen als Anzeichen dafür unter anderem die Ankündigung Moskaus, atomwaffenfähige Raketen an Belarus zu liefern.

Vor diesem Hintergrund könne allein eine Verhandlungslösung "einen jahrelangen Abnutzungskrieg mit seinen fatalen lokalen und globalen Folgen sowie eine militärische Eskalation, die bis hin zum Einsatz nuklearer Waffen gehen kann, verhindern." Wie der Westen vor allem die russische Regierung zu Verhandlungen bringen könnte, ohne die Interessen der Ukraine zu übergehen, dazu macht der Appell keine konkreten Vorschläge.

Lediglich heißt es, dass dies nicht bedeute, "der Ukraine eine Kapitulation zu diktieren". Einen "Diktatfrieden Putins" dürfe es nicht geben. Vielmehr müsse die internationale Gemeinschaft "Bedingungen" schaffen, unter denen Verhandlungen erst möglich seien. "Dazu gehört die Bekundung, dass die westlichen Akteure kein Interesse an einer Fortführung des Krieges haben und ihre Strategien entsprechend anpassen werden." Auch gehöre dazu "die Bereitschaft, die Bedingungen einer Waffenruhe sowie die Ergebnisse von Friedensverhandlungen international abzusichern".

Der Westen müsse auf Kiew und Moskau einwirken, die Kämpfe auszusetzen; Sanktionen und militärische Unterstützung müssten "in eine politische Strategie eingebunden werden, die auf schrittweise Deeskalation bis hin zum Erreichen einer Waffenruhe gerichtet ist". Bislang sei diesbezüglich "kein konzertierter Vorstoß" erfolgt, weshalb nicht davon ausgegangen werden könne, dass die Regierung des russischen Präsidenten Wladimir Putin nicht verhandeln wolle.

Kritik kommt unter anderem vom Militärexperten Carlo Masala von der Bundeswehr-Universität in München. Die Unterzeichner forderten Dinge, ohne Lösungen zu präsentieren, stellt Masala auf Twitter fest. "Ja es wird zu recht darauf hingewiesen, dass dieser 'regionale Krieg' viele globale Konsequenzen hat. Aber da gibt es nur einen Verursacher: Russland. Es ist nicht der Krieg per se, sondern Russlands Kriegsstrategie." Für eine diplomatische Lösung müsse es Anreize für beide Seiten geben. Und Russland werde sich "jedes Entgegenkommen seinerseits teuer, sehr teuer vergolden lassen." Der ukrainische Botschafter in Deutschland, Andrij Melnyk, beschimpfte die Verfasser bei Twitter als "pseudointellektuelle Loser" und forderte sie auf, sich "zum Teufel zu scheren".

Quelle: ntv.de, mbe/ino

Mittwoch, 29. Juni 2022

hree Signs Show That Argentina Is Heading to a Devaluation Peso liquidity and energy costs proving a dangerous cocktail Central bank may be pushed into a one-time devaluation: BTG

 

hree Signs Show That Argentina Is Heading to a Devaluation

  • Peso liquidity and energy costs proving a dangerous cocktail
  • Central bank may be pushed into a one-time devaluation: BTG
Argentine 500 peso banknotes are arranged for a photograph in Buenos Aires, Argentina, on Saturday, March 30, 2019.
Argentine 500 peso banknotes are arranged for a photograph in Buenos Aires, Argentina, on Saturday, March 30, 2019.Photographer: Sarah Pabst/Bloomberg

Argentina’s parallel exchange rate is heading for a fall; a fall so big it may drag down the official peso with it.

The need to increase the monetary base to meet payments on peso debts and finance spending, plus a drop in agricultural exports and an increase in energy imports all spell trouble for the Argentine currency.

The so-called blue-chip exchange rate is likely to slump about 40% to 340 pesos to the dollar by year end, said Alejo Costa, head of strategy for Argentina at BTG Pactual. That in turn could lead the central bank to devalue the official exchange rate at least 10% toward the end of the third quarter, breaking its two-year policy of a controlled, gradual decline.

“The parallel peso is going to be under more pressure than all region’s other currencies given local politics and risks,” Costa said from Buenos Aires.

The Argentine central bank has sold $589 million so far in June to defend the peso, while it bought $627 million in the same period last year. That has helped push the bank’s foreign currency reserves down about $3.4 billion this month.

“Argentina may have to accelerate the crawling peg or be forced to make one-off moves in the exchange rate,” said Alejandro Cuadrado, head of foreign exchange strategy for Latin America at BBVA in New York. “It is too tight to meet the accumulation of reserves required” by the country’s program with the International Monetary Fund.

The economy ministry did not immediately reply to a request for comment. A central bank spokesman pointed to a recent report that said it would continue to pursue policies that ease concerns over the exchange rate and inflation.

Here are the three main factors weighing on the peso:

Monetary Expansion

Argentina’s money supply is rising at an annual pace of 53%, from 30% at the beginning of the year, fueling demand for goods and the dollars needed to buy imports. The peso expansion is one of the main factors that analysts see behind inflation, and therefore, the peso depreciation.

Printing Machine

Monetary expansion reappears in 2022

Source: Argentine central bank

“There will be a lot of monetary expansion during the second semester, fundamentally due to the fiscal deficit,” Costa said. 

The government is still rolling over peso debt as it comes due, but only just. What’s more, it’s barely able to raise additional funds to finance spending this year. Costa warned the country may soon struggle to even roll over the debt, most of which is inflation-linked. 

Agricultural Exports

Argentina’s main harvest season is over, and while they typically sell crops soon after, this season soybean producers are holding onto much of their crop waiting for a better price. Some analysts don’t expect them to sell until there’s a devaluation. 

Farmers have 18.5 million tons of soybeans this year, or 44% of the total harvest, less than the average of the last five years for that period, the Rosario Board of Trade said in its weekly report.

Spread between Argentina's official and parallel FX rates has widened again
 
 

“Producers will continue to hold onto their output until the peso drops or commodity prices start to fall,” said Lucrecia Colletti, leader of the exchange desk in Banco Provincia de Buenos Aires. “But I see all this as difficult if the Ukraine-Russia war continues.”

Energy Imports

At the same time as harvest dollars are lacking, Argentina must allocate greenbacks to pay for gas imports after failing to meet the winter demand with domestic production. That is becoming more and more expensive as the war in Ukraine pushes up oil and gas prices.

Expensive Energy

Argentina's dollars needs grow during the southern winter

Source: Econviews estimates based on Argentina's Secretary of Energy data

In May, energy imports consumed one of every five dollars raised by soybean exporters in the foreign exchange market. From July, they are likely to soak up one in every three.

“It’s very difficult for the central bank to accumulate a significant amount of reserves” with such a large gap between the blue-chip and official exchange rates, said Alejandro Giacoia, economist at Buenos Aires-based consulting firm Econviews. “This problem can only be solved by raising the official exchange rate, and the government does not seem to be willing to do that.”

eigentlich doch respektvoll