Die „New York Times“ berichtete unter Berufung auf einen ungenannten ukrainischen Beamten, die Explosionen seien das Werk einer Eliteeinheit der ukrainischen Armee.

 on 50 Millionen Euro Verlust am Tag.

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3. Neue Explosionen auf der Krim

Wieder kommt es auf der Krim zu Explosionen. Bild: Reuters

Wieder kommt es zu Detonationen auf der Krim, wieder bekennt sich die Ukraine nicht offen zu einem Angriff. Moskau spricht von Sabotage.

Angriff oder Sabotage? Von ukrainischer Seite gab es wie in der vergangenen Woche auch diesmal kein offenes Bekenntnis zu einem militärischen Schlag. Allerdings ließen die Stellungnahmen keinen Zweifel daran, dass das Munitionslager in Asowskoje auf der Krim ein lohnendes Ziel wäre. Das russische Verteidigungsministerium sprach nach den schweren Explosionen von einem Sabotageakt. Die „New York Times“ berichtete unter Berufung auf einen ungenannten ukrainischen Beamten, die Explosionen seien das Werk einer Eliteeinheit der ukrainischen Armee.

Weitere Vorfälle: Die Explosionen in Asowskoje beschädigten auch die Eisenbahnstrecke, die die Krim mit Russland verbindet. Ukrainischen und russischen Medien zufolge soll es außerdem Explosionen auf einem Militärflughafen in der Nähe von Simferopol gegeben haben. Zudem brannte in Dschankoj ein Umspannwerk. In den sozialen Medien wird von langen Schlangen von Touristen an den Bahnhöfen berichtet, die die Krim verlassen wollen. Ungewöhnlich hoch soll auch die Auslastung der Brücke zum russischen Festland sein.

Bild: F.A.Z.

Explosionen in Saki: Erst am Dienstag vor einer Woche hatte es schwere Explosionen auf einem russischen Luftwaffenstützpunkt auf der Krim gegeben. Bei den Detonationen auf der Basis in Saki wurde nach Behördenangaben ein Mensch getötet, zudem gab es 14 Verletzte. Offiziell bestätigt hat Kiew den Angriff nicht, doch Experten gehen davon aus, dass die Ukraine der Basis den Schlag versetzte und mehrere Kampfflugzeuge zerstörte. Russland behauptet, ein Verstoß gegen den Brandschutz hätte zu den Explosionen geführt.