Montag, 3. Oktober 2022

Eine Atombombe auf Berlin oder London zu werfen, wäre ebenfalls Putins Untergang. Und das ist exakt das, was ein Größenwahnsinniger gar nicht gebrauchen kann, der ein Imperium errichten will

 Die Amerikaner und ihre Verbündeten haben klipp und klar erklärt, dass mit einem russischen Angriff auf einen NATO-Staat die rote Linie überschritten wäre. Offenkundig haben die USA Putin nun auch verdeutlicht, wie sie auf einen Atombombenabwurf reagieren würden. Der in Washington bestens verdrahtete Ex-CIA-Chef David Petraeus, ein früherer Vier-Sterne-General der Armee, erklärte, dann würde die NATO alle russischen konventionellen Streitkräfte ausschalten, "die wir auf dem Schlachtfeld in der Ukraine identifizieren können, auch auf der Krim und jedes Schiff im Schwarzen Meer". Die andere Variante, die kursiert, geht so: Die USA vernichten die Trägermittel, sobald ihre Aufklärung erkennt, dass Russland taktische Nuklearwaffen von ihrem gegenwärtigen Standort in Richtung bewegen, um die Ukraine damit angreifen zu wollen.

Falls es so käme, was nicht wahrscheinlich ist, könnte Putin auf NATO-Gebiet zurückschlagen, der dritte Weltkrieg hätte begonnen. In einem atomaren Schlagabtausch bliebe nichts von der Erde übrig - auch Russland nicht, in welchen Grenzen auch immer. Eine Atombombe auf Berlin oder London zu werfen, wäre ebenfalls Putins Untergang. Und das ist exakt das, was ein Größenwahnsinniger gar nicht gebrauchen kann, der ein Imperium errichten will

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