Dienstag, 4. Oktober 2022

Die USA hatten der Ukraine bereits in der vergangenen Woche weitere Militärhilfen in Höhe von 1,1 Milliarden Dollar zugesagt. Mit dem nun verkündeten neuen Paket belaufen sich die US-Militärhilfen für die Ukraine seit Beginn des russischen Angriffskriegs am 24. Februar nach Angaben des US-Außenministeriums auf mehr als 16,8 Milliarden Dollar.

 Raketenwerfersysteme vom Typ HIMARS, Haubitzen und Panzerfahrzeuge: All das umfasst das neue Hilfspaket, das US-Präsident Joe Biden seinem ukrainischen Amtskollegen Selenskyj zusichert, um Kiew bei seinem Kampf gegen die "russische Aggression" zu unterstützen.

Die USA haben der Ukraine weitere Militärhilfen in Höhe von 625 Millionen Dollar (638 Millionen Euro) zugesagt. US-Präsident Joe Biden sagte dem ukrainischen Staatschef Wolodymyr Selenskyj nach Angaben des Weißen Hauses in einem Telefonat, die USA würden unter anderem weitere Raketenwerfersysteme vom Typ HIMARS, Artilleriesysteme, Munition und Panzerfahrzeuge liefern.

Biden sicherte Selenskyj demnach eine dauerhafte Unterstützung der Ukraine zu, damit das Land sich gegen die "russische Aggression" verteidigen könne. Die USA würden so lange helfen wie nötig. Der Präsident betonte zudem, dass die USA "niemals die angebliche Annexion von ukrainischem Territorium durch Russland" anerkennen würden. Nach Angaben des US-Außenministeriums umfasst das neue Rüstungspaket unter anderem vier HIMARS-Raketenwerfersysteme, 16 Haubitzen vom Kaliber 155mm und 16 Haubitzen vom Kaliber 105mm.

Die USA hatten der Ukraine bereits in der vergangenen Woche weitere Militärhilfen in Höhe von 1,1 Milliarden Dollar zugesagt. Mit dem nun verkündeten neuen Paket belaufen sich die US-Militärhilfen für die Ukraine seit Beginn des russischen Angriffskriegs am 24. Februar nach Angaben des US-Außenministeriums auf mehr als 16,8 Milliarden Dollar.

Furcht vor weiterer Eskalation des Kriegs

Die Ukraine hatte zuletzt eine Reihe militärischer Erfolge gegen Russland verbuchen können. Zugleich hat die russische Annexion der vier ukrainischen Regionen Donezk, Luhansk, Saporischschja und Cherson am vergangenen Freitag Befürchtungen einer weiteren Eskalation des Kriegs befeuert.

Bei Gegenangriffen in der Südukraine befreite die ukrainische Armee nach eigenen Angaben weitere Ortschaften von russischen Truppen. Der Chef des Präsidentenbüros, Andrij Jermak, schrieb beim Nachrichtendienst Telegram von fünf Orten, die zurückerobert worden seien. In sozialen Netzwerken kursierten Videos aus dem lang umkämpften Dorf Dawydiw Brid und den Ortschaften Welyka Olexandriwka und Starossillja am Fluss Inhulez. Zudem sollen ukrainische Einheiten in Dudtschany am Fluss Dnipro eingerückt sein. Offizielle Bestätigungen lagen zunächst nicht vor.

Quelle: ntv.de, lve/AFP

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