So ordnen wir es ein: Biden zeigt Putin die Macht der USA auf, ohne dabei einen Schuss abzugeben. Seine eindrückliche Geste der Unterstützung muss Russland zu denken geben.
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Bidens Besuch kam für die Ukraine zu einem bedeutsamen Zeitpunkt
Das ist passiert: Kurz vor dem Jahrestag von Russlands Invasion hat Joe Biden gestern Kiew besucht. Der amerikanische Präsident fand eine angespannt-hoffnungsvolle Stimmung vor. Ukrainische Erfolge an der Front sind selten geworden. Mit der Reise unterstrich Biden seine Entschlossenheit, der Ukraine in ihrem zähen Abnützungskrieg weiter beizustehen. Er setzte damit auch innenpolitisch ein Signal, denn die oppositionellen Republikaner haben klargemacht, dass ihre Unterstützung nicht bedingungslos ist. Zum Bericht
Darum ist es wichtig: Der Spaziergang in Kiew ist ein Etappenerfolg für Biden. Er bewies Führungsstärke und wird nun in den USA gar mit Kriegspräsident Franklin D. Roosevelt verglichen. Doch die grosse Symbolik täuscht darüber hinweg, dass auch Bidens Regierung nicht frei von Zweifeln gegenüber der Ukraine ist. Kiews Forderungen nach Kampfjets oder ballistischen Kurzstreckenraketen stossen bis jetzt auch in Washington auf taube Ohren. Zum Bericht
So ordnen wir es ein: Biden zeigt Putin die Macht der USA auf, ohne dabei einen Schuss abzugeben. Seine eindrückliche Geste der Unterstützung muss Russland zu denken geben. Doch es braucht noch mehr Anstrengungen Europas und der USA, damit die Versprechen auch eingelöst werden. Zum Kommentar
So gelang die Reise: Laut seinem öffentlich einsehbaren Tagesprogramm hatte Biden am Montag Termine in Washington geplant. Das lässt sich rückblickend als gezieltes Täuschungsmanöver werten. Niemand sollte wissen, dass der Präsident längst auf dem Weg nach Kiew war. Zum Hintergrund
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