Montag, 25. Januar 2021

Fazit: China täuscht die Weltgemeinschaft über den aggressiven Charakter seiner Politik. Man redet sanft und schlägt brutal zu – auch und gerade in Hongkong.

 

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Xi Jinping © imago

Vor dem Hintergrund wachsender Spannungen zwischen China und den USA oder Europa hat sich Chinas Staats- und Parteichef Xi Jinping für mehr internationale Kooperation ausgesprochen. Die Probleme der Welt könnten von keinem Land alleine gelöst werden, sagte Xi Jinping gestern in einer Videorede zur Eröffnung des Weltwirtschaftsforums in Davos:

 Die Geschichte hat wiederholt deutlich gemacht, dass die Strategie der Konfrontation, sei es in der Form eines Kalten Krieges, eines richtigen Krieges, eines Handels- oder Technologiekrieges am Ende den Interessen aller Länder schadet und das Wohlergehen aller untergräbt. “

Doch Worte und Taten passen derzeit bei den Chinesen nicht zusammen:

  • In Taiwan drangen in den vergangenen Tagen chinesische Kampfjets in die Luftraum-Verteidigungszone von Taiwan ein.

  • An der indisch-chinesischen Grenze gibt es erneut gewaltsame Konflikte. Anlass ist ein Streit um ein Gebiet in der Größe Portugals. 1962 führte die Auseinandersetzung zu einem kurzen Krieg zwischen den beiden Ländern. Im vergangenen Juni gab es erneut Tote.

Fazit: China täuscht die Weltgemeinschaft über den aggressiven Charakter seiner Politik. Man redet sanft und schlägt brutal zu – auch und gerade in Hongkong.

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